veröffentlicht von Geometragische Gazette am 4. Juli 2014

von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Die Streiter der Ewigstein-Offensive in den Pestländern und ihre unzähligen Unterstützer in der Heimat dürfen aufatmen! Arkanistin Elasha Sonnenschleier, vor einer Woche von dem verabscheuungswürdigen Verräter Faelan Stillwasser entführt, um vergebens die Schocktruppen des Arkaneums zum Abzug erpressen zu wollen, ist wieder in Freiheit!

Die damit verbundene Rettungsmission erfuhr offenbar einige Fährnisse. So gelangte zwar ein erster Trupp unter der Führung von Prorektor Neroth Blutflamme in die Ziggurat, in der die Magisterandin gefangen gehalten wurde. Doch lief das zusammengestellte Kommando entweder in eine vorbereitete Falle oder hatte die Alarmbereitschaft des Feindes unterschätzt. Denn die Schergen der Geißel schnitten mit einem zuziehenden Belagerungsring den Fluchtweg ab. Zeitig aus dem Heerlager der Offensive herbeigeeilte Entsatzkräfte dehnten jedoch das Schlachtfeld auf die halbe Küstenstadt aus und verhalfen den Eingekesselten im zwischen zwei Angriffspunkten angerichteten Chaos zum Befreiungsschlag. Außer Sonnenschleier konnte überdies mindestens eine weitere Gefangene, eine Initiandin aus den Reihen von Meisterin Shi’Ka Lina Sonnenwalds Blutritterbanner, von Magister-General Blutflamme und seinen tapferen Gefährten in Sicherheit gebracht werden.

Wie die Depesche der Skriptorin Lyndwin Nahey’Laduun beruhigt, ist die junge Dozentin für Bannung dank des aufopferungsvollen Einsatzes einer verbündeten Medica noch einmal dem Tod von der Schippe gesprungen. Sonnenschleier befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung, musste allerdings bis vor Kurzem eine besondere Niedertracht der Nekromanten ertragen: anti-magische Handfesseln waren ihr angelegt worden. Inzwischen sollen findige Zauberer nach eingehender Erörterung eine Methode gefunden haben, um die ernste Behinderung der Gefechtsarkanistin aufzuheben. Welche Tortur muss sie erlitten haben? Diese Boshaftigkeit schreit nach einer entschiedenen Reaktion.

Bevor es zu dieser kommt, beschäftigt ein außergewöhnlicher, aber geißelfremder Gespensterspuk die Miliz. Den Rapports sind mehrere rätselhafte Begegnungen mit einem paranormalen Wesen zu entnehmen, und Teile des thalassisch-lordaeronschen Palisadendorfes bei Ewigstein glauben anscheinend, dass sich eine Auseinandersetzung mit diesem in Hinblick auf anstehende Waffengänge mit den Totenbeschwörern lohnen könnte. Der Mut des gemischten Heeres verhält sich gleichermaßen ungebrochen wie dessen Einfallsreichtum überraschend. Die “Geometragische Gazette” berichtet für Sie weiter vom Geschehen an der Front und in der Etappe.

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