veröffentlicht von Geometragische Gazette am 18. April 2016

von Guilevri Weilersruh, Silbermond

Lange vor seiner Verwirklichung zeichnete sich ab, dass das Arkaneische Kolloquium XXXIII ganz im Zeichen der Forschung stünde. Und die Erwartungen von gut zwanzig erschienenen Gästen, unter ihnen wiederholt neue Gesichter, sollten sich erfüllen.

Zu Beginn präsentierte Magistrix Kaelyndra Sonnenzorn ihr ambitioniertes Vorhaben. Eingedenk ihres Forschungsfeldes am Arkaneum, der permanenten Verbannung immortaler Lebewesen, beabsichtigt die in erfreulichen Umständen befindliche Magiewissenschaftlerin eine fast diplomatisch zu nennende Mission zu den Draenei, um deren Wissen über die Gefangennahme besagter Kreaturen unter Verwendung von speziellen Kristallen und deren Aufrechterhaltung zu erlangen. Der angestrebte Erfahrungstransfer stieß umgehend eine Diskussion über den politischen Aspekt des Unterfangens an, in der Sympathisanten der Draenei ebenso Farbe bekannten wie Skeptiker einer engeren Verbindung zu den Extraazerothianischen.

Während es Magistrix Sonnenzorn und ihre mindestens vierköpfige Expeditionsgruppe in die Ferne des Großen Dunklen Jenseits treibt, bleiben ihre Kollegen vom Schwerpunktbereich Flüchtige Energien unserer Welt erhalten.

Dessen Leiter, Magister Ghaendhar Tel’Aar Sonnenschwinge, ist überzeugt von den Auswirkungen des Kataklysmus auf das Leyliniennetz des heimischen Planeten sowie der Möglichkeit, die dadurch verursachten Veränderungen für eine höhere Effizienz in der praktischen Zauberei nutzen zu können. Sowohl um die dauerhaften Abweichungen zu kartieren als auch im Rahmen dieser Erkenntnisse für die letztgenannte Hoffnung zu schöpfen, will der Gelehrte, dessen Vortrag von Einschüben seiner Assistenten, des Arkanisten Irathas Distelduft und der Adeptin Ellariana Tel’Aari Sonnenschwinge, unterstützt wurde, Azeroth bereisen. Wer wollte, konnte an vom Kataklysmus hinterlassene Narben in Zentralkalimdor als Örtlichkeiten von Interesse für die Expedition glauben.

Ohne Zweifel haben die Besucher des Kolloquiums und ferngebliebenen Enthusiasten der Magiewissenschaften nicht das letzte Mal von diesen aufregenden Unternehmungen gehört. Eventuell werden die Ergebnisse an einem der nächsten Gesprächsabende dieser Reihe umrissen. Vielleicht werden sie aber auch für eine eigene Veranstaltung unter dem Dach des Forschungsinstituts aufbereitet. Die “Geometragische Gazette” hält den geneigten Leser auf dem Laufenden.

Die Redakteurin bittet um Verständnis für die späte Berichterstattung des vor einer Woche stattgefundenen Ereignisses. Eine akademische Exkursion beging Zeitraub!

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