veröffentlicht von Geometragische Gazette am 26. August 2013

von Anaesthur Morgentau, Silbermond

Vor knapp zwei Wochen ließ der Ex-Assistent und jetzige Diplomat Landuron Sommerlicht bei der Übergabe der Amtsgeschäfte an seine Nachfolger bereits eine Andeutung fallen, nun besteht Gewissheit: Herr Fentar — und nur Fentar — gibt seine Tätigkeit als Skriptor beim Arkaneum auf. Ihn verschlägt es stattdessen ans Silbermond’sche Botanikum. Der personelle Umbruch in unseren Anstalten geht somit in seine Fortsetzung.

Die Fakten präsentierte Fentar den Magistern Neroth Blutflamme und Lygeia Flammenherz am Rande einer Prüfung zwecks Einstufung des Bewerbers Belryas Auenlied. Im Beisein des Dozenten für Beschwörung, Baron Vaj’karaz zur Dämmerwacht, und der Anwältin Cecilyas Glockenhell erklärte der hauptamtliche Schreiber und Chronist, Bewerbungen zu der von ihm freigemachten Stelle könnten schon eingereicht werden.

Vor der Entwicklung erscheint eine bestimmte öffentliche Veranstaltung des Arkaneums in jüngster Zeit in einem anderen Licht. Zum Arkanistentreffen vor drei Monaten war ausgerechnet die Botanikerin Yelenna Maryana geladen. Sie hielt vor wissenschaftlich interessiertem Publikum einen Vortrag über die von ihr persönlich erkundete Flora des Kontinents Pandaria mit besonderem Blick auf dortigen Bernstein und dessen mehr als kunstfertige Verwendung durch die insektoiden Mantis. Möglicherweise entstand hierum der Kontakt für Fentar oder festigte sich.

Dessen nicht nur auf Freizeit beschränkte Passion für botanische Kunde ist zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gewesen. Ältere Forschungsarbeiten aus Dalaran halten seine Beteiligung an einer Studie über die Induktionsfolgen von statischen Magiefeldstrukturen auf zauberaktive Pflanzen wie die Blutdistel fest. Die Frage nach dem Hergang des Karriereschritts dürfte die Leitung jedoch weniger umtreiben. Sie muss nun auch das vakante Skriptorium neu besetzen.

Zum Ende dieses Berichts möchte ich mich im Namen der gesamten Redaktion beim alten Amtsinhaber herzlich für die zurückliegende Zusammenarbeit bedanken und wünsche ihm größten, beruflichen Erfolg am Botanikum. Sichere Pfade, Herr Fentar!

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