veröffentlicht von Geometragische Gazette am 11. März 2014

von Barnebras Riffperle, Silbermond

Seinem Anspruch als Plattform für Begegnungen von ranghohen Magiewissenschaftlern wurde das Arkaneische Kolloquium mit der gestrigen achten Ausgabe mehr als gerecht. Eine überschaubare Zahl von zehn (später elf, Anm. d. R.) Teilnehmern fand sich zunächst als gesellige Zusammenkunft, worauf die Runde die spontane Offerte des Magisters Elegias Sommersang, einem Vortrag aus seinem Mund Gehör zu schenken, annahm.

Hierbei handelte es sich um einen zum anderen Anlass vorbereiteten Unterricht aus der Lehrplanung des Dozenten für Bannung. Effektvoll begleitet von eigenen illusionären Visualisierungen, riss der Magister Erkenntnisse über das in Pandaria heimische Volk der Mogu an, um sich nachfolgend im Besonderen ihren hinterlassenen Artefakten und vermeintlich fremdartigen Magiepraktiken zu widmen. Den von Sommersang aufgestellten Thesen zur in dem Zusammenhang überlegenen und daher erforschenswerten Speicherfähigkeit von Energie sollte im Anschluss noch widersprochen werden.

Es war allen voran Magister Etharas Schattenwind, der das teils pathetische Streitgespräch suchte. Sehr bald und unter Mitwirkung von zuletzt vier Meistern der Zauberkünste — Shyntlara Abaeir und Chaila Feuerschwinge beteiligten sich außerdem — weitete sich der Disput auf verschiedene Anschauungen zu Magieformen und ihre Definition aus. Die sogenannte Göttliche Magie befeuerte den Wortwechsel zusätzlich, während ein Haufen aus Mindergelehrten und Laien um Gastgeberin Cecilyas Glockenhell sichtbar dem hochgeistigen Austausch fernblieb und stattdessen abseits das gewöhnlichere Kennenlernen bei Schaumwein und Häppchen vorantrieb.

Im Übrigen dürften, ungeachtet des Ausgangs der Diskussion, Sommersang und Schattenwind demnächst häufiger aufeinander treffen als beiden womöglich lieb ist. Letztgenannter könnte nämlich in Kürze zum Kollegium der Akademie am Arkaneum zählen. Magister Schattenwind hat sich auf einen Lehrstuhl für Magiehistorie beworben und, wie zu erfahren gewesen ist, die Zeit vor dem Kolloquium zu einer angeblich zuversichtlich stimmenden Unterhaltung mit Prorektorin Caulandra Frühlingshauch genutzt.

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