veröffentlicht von admin am 20. Juni 2010

Name: Liessan Andalan Wächterslied
Rang: Dozent, aus dem Dienst ausgetreten
Alter: 97 Jahre
Spezialisierungen: Illusion, Beschwörung, Frost
Ehemaliges Tätigkeitsfeld:

Wichtige Errungenschaften:
Liessan Wächterlieds einzige Errungenschaft am Arkaneum ist wohl, dass er Dozent an dem Arkaneum Silbermonds wurde, viel mehr ist über ihn nicht bekannt.
In Dalaran forschte er offensichtlich mehrere Jahrzehnte in botanischer Richtung. In Silbermond findet sich jedoch nur eine Liste der Veröffentlichungen, für Quel’thalas relevante Botanikforschungen und eine Frostfeuerabhandlung. Dazu findet man einige botanische Veröffentlichungen, sowie Texte und Essays zur Illusionsmagie vor, welche sich mit ihrer Kombination mit der Hervorrugung beschäftigen. Er hatte dazu einen Platz in der Nischenforschung für extraoptische Illusionsmagie, speziell Geräusche und Geschmäcker waren seine Themen.

Beschreibung:
Bis auf die feuerroten Haare kommt dieser Sin’dorei dem Bild des Elfenarchetypus erstaunlich nahe. Zeitlos, makellos, schlank wie eine Gerte, filigran wie Glasgeflecht. Seine Augen blitzen hellgrün unter den strichdünnen Brauen. Bei richtigem Licht erkennt man auf der Haut seiner Nackenbeuge unsauber verlaufende, silberne Linien. Wirklich bemerkenswert ist hingegen seine melodische Stimme, deren dunkler Klang an schwermütige Märchen und Schauergeschichten erinnern mag.

Fein geflochtenes Hanfseil hält einen schwarzen Samtbeutel an der Schärpe. In seiner Gegenwart ist ein Stab nicht weit, bei dem man sich entscheiden kann, ob man ihn der Kategorie Wanderstecken oder der Sparte magisches Artefakt zuordnen will. Zumindest umklammert das schrundige Stück Holz eine durchscheinende Kugel, in die magische Runen eingeätzt sind, die des Öfteren aufleuchten.
—————————————–
- Arkeneumsring mit zwei Amethysten: Dozent für Illusionsmagie
- Mithrilring, sternenartig Splitter von weißen Sternsaphiren und Mondstein eingefasst

Kurze Charakterisierung:
Er kam aus dem Nichts und er ging ins Nichts. Über Liessan Wächterslied liegt wohl mehr im Bereich der Spekulation als in den sicheren Gewässern des Wissens. Manche munkeln, er käme aus einer der südländischen Hochelfenfamilien, andere sagen, er entstammte dem fahrenden Volk, wieder andere behaupten, er sei schlicht und ergreifend zu unwichtig gewesen, um großartige Spuren zu hinterlassen.
Wie dem auch sei, in der jüngeren Vergangenheit offenbart sich, dass er oftmals mit den Fahrenden, Adligen und auch Magiern in Kontakt kam, dass er ein Musikinstrument spielt, eine ausgebildete Singstimme besitzt und zudem mit Bravour Geschichten erzählen kann – von seinen Künsten als Illusionist ganz abgesehen. Man sah ihn auch öfter von Valethian Glutsänger gestützt durch die Gassen torkeln – viel Wein verträgt er offensichtlich nicht. Überhaupt verband ihn zu Valethian Glutsänger zumindest eine enge Freundschaft, mancher munkelt, da war mehr im Spiel und zumindest in den ersten Wochen ihrer Bekanntschaft schienen sie vertraut umzugehen – was sich aber abrupt wieder legte. Aber dass sie dennoch immer wieder gemeinsam zu sehen waren, sprach dennoch für ein enges Band.
Ansonsten verbanden ihn wohl Freund- und Bekanntschaften zum Magister Schattentanz, dem jungen Musiker Imrael, dem jüngsten Spross der Auensangs. Ansonsten schien Liessan Wächterslied eher ein Einzelgänger zu sein, jemand mit einem stark regulierten Tagesablauf. In vielen Gesprächen verhielt er sich distanziert, nicht unbedingt unfreundlich oder kühl. Dennoch wusste er mit seinem Fachwissen im Bereich der Illusionen, der Sagen und der Musik zu glänzen, was ihn auch zu einem neuen Favoriten der Magistrix Spiegelsee machte, die den schöngeistigen Künsten wie er zugeneigt ist.
Seine Lehrzeit war so kurz wie uneinschneidend. Unter den meisten Adepten dürfte er sich relativer Beliebtheit erfreuen, der erfahrene Illusionist verstand es, jede seiner Vorlesungen wie eine Geschichte zu halten, mit der Betonung und Anekdoten aufzufrischen und übte mehr ironische Kritik an seinen Schülern als scharfe, baute offensichtlich auf ihren Ehrgeiz und ihr Interesse an der Magie. Auch setzte er viel auf Praxis und Wettbewerb unter seinen Adepten, versuchte sie zu höheren Leistungen anzuspornen, wurde von vielen Magistern für seine laxen Unterrichtsmethoden jedoch gerügt. Unter den Schülern erfreute er sich aber durchaus größerer Beliebtschaft.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.